Das IfE - Institut für Energietechnik - Leipzig - Die Außenstelle Dresden von Dr. Bodo Wolf
Als Schwachgas wird hier ein Gasgemisch mit weniger als 25 Vol.-% Methananteil, d. h. mit einem Brennwert von weniger als 2,5 kWh/m³ (entspricht 9 MJ/m³) bezeichnet.
Das einzige massiv vorhandene Energiepotenzial der DDR war Braunkohle.
Glücklicherweise war in Mitteldeutschland seit der Auffindung solcher Lagerstätten sehr viel geforscht worden, um diesen Brennstoff nutzen zu können.
Ein anschauliches Beispiel dient der Tagebau Königsaue bei Aschersleben.
Der Tagebau versorgte über ein umfangreiches Schienennetz die Industrie und insbesondere den Zuckerfabriken.
Schon 1910 wurde die Braunkohle aus einer Schachtanlage bei Egeln, der Cäsar, zur Stromerzeugung genutzt.
Das Kraftwerk diente der Stromerzeugung für die Umgebene Industrie und insbesondere dem Alkaliwerk in Westeregeln, dem Solvay Werk.
Bevor die Elektroenergie ihren Siegeszug antrat, war es gelungen, das Gas als Energielieferant zu nutzen.
Dafür entstande überall Gaserzeugungsanlagen mit umfangreichen Gasrohrleitungen.
Noch heute bedauern viele ältere Menschen den weitgehenden Abbau der Gaslaternen. Klassische Aufstellungsorte sind heute vor Kultureinrichtungen noch vorhanden.
Solche zumeist finanzstarke Einrichtungen stellen alte Gaslaternen auf, damit eine anheimliche Umgebung den Ort besonders erscheinen lassen.
Ein diesbezügliches negatives Baispiel war der Verkauf von Gaslaternen vor der Dresdner Semper-Oper. Man hatt dann nicht alle Gaslaternen Verkauft.
Gelungen ist ähnlich der Teilverkauf alter Straßsteine. Das betrifft die Straße am Elbufer.
Wer kennt nicht die riesigen Gasspeicherbauten. Diese heutigen Panorama-Bauten versucht man als Atraktionen für Touristen zu Nutzen. Diese anfänglichen Ziegelbauten wurden durch Stahlblechtürme ersetzt.
Sie eignetten sich nicht für eine Nachnutzung, sie verschwanden.
Das Erzeugen von Gas aus Braunkohlen ist eine aufwendige Aufgabe. Der Anteil Teer in der Braunkohle macht bei Abkühlung durch seine Verhärtung aus einer flüssigen Angelegenheit einen Glasharten Stein.
Diese ggj. neue Verflüsssigung ist aufwendig. Es muß also möglich heiß bleiben.
Die Gaserzeugung und seine Anwendung ist mit einer hohem Gefärdung verbunden.
Es gibt wohl keine Stadt, wo nicht ein Haus durch eine Gasexplusion beschädigt wurde. Zusätzlich wird heute
weitere Schwierigkeiten angemeldet:
- Explosionsgefahr
- Brandgefahr
- Schädigung von Flora und Fauna
-Giftbestandteile über heutige Grenzwerte
- Erstickungs-/Vergiftungsgefahr
- Geruchsbelästigung
Die Wirkungen können plötzlich und ohne erkennbare Vorankündigung eintreten. Schon viele Mersonen kamen dabei um!
Der Bedarf an Stadtgas wurde in der DDR durch die Anlagen in "Schwarze Pumpe" bewältigt. Schon der Name kennzeichnet die Situarion.
Das Schwachgas als Stadgas aus Braunkohle hatte die typische blaue Farbe.
Aufbau einer Versuchsanlage des IfE, Außenstelle Dresden, in Prohlis
Die Oelkrise führte mich zum Institut für Energiewirtschaft
Die Aufgabe war der Aufbau, die Inbetriebnahme und der Testbetrieb einer Schwachgaserzeugungsanlage als Versuchsanlage in Dresden- Prohlis.
Ich war einer von drei Inbetriebnahmeingenieuren und Hauptverantwortlicher vor Ort. Dabei war ich auch Konstrukteur des Notausventil vor dem Dampferzeuger samt Schornstein zuständig.
Dieses Ventil klappte nur im heißen Zustand. Dann schaltete er richtig. Da die Anlage aber auch öfter kalt wurde, wurde die Teerablagerung im Schaltkasten kalt und härtete aus.
Dann ging das festgeklebte Notventil nicht. Der Hydraulikkolben riß es mit Gewalt heraus. Deshalb gab es nach einern Havarie eine Untersuchungskommision. Ein Kollege entging garade so einer Verletzung,
Für den Notaus entwickelte ich drei Abgasfackel für die Ableitung und mit elektrischer Zündung der Schwachgase nach dem Generator und vor dem Dampferzeuger.
Die Flammen der im Notfall abgeleiteten Schwachgase führten zu Problemen mit der Bevölkerung. &Fuuml;hr die Versuchsanlage war es eine Notsituation. Die Bewohner empfanden das aber anders.
Die Forschungsanlage wurde durch Dr. Bodo Wolf initziiert und durch Dr. Möller weitestgehend berechnet.
Die Befeuerung eines Dampferzeugers mit Schwachgas gelang uns.
Um Schwachgas für heutige Anforderungen umweltverträglich zu nutzen, müssen Zusatfeuerungen im Hochtemperaturbereich erfolgen. Damit ist Schwachgas und die Erzeugung aus Braunkohle teuer.
Spezielle Anforderungen liegen genügend vor. Abfallbeseitigung, Verbrennung von Kadavern, Altreifen, und vieles mehr.
Diese Technologien haben unterschiedliche Einsatzschwerpunkte, bei denen sie ihre jeweiligen
Vorzüge entwickeln. Von zunehmender Bedeutung ist heute die Biogasanwendung.
Natürliche Gasvorkommen im Schwachgasbereich müssen mit Stützfeuerungen beseitigt werden.
Das verurscht hohe Investitionskosten, verbraucht oft zusätzliche Elektroenergie und muß auch bei neuen Grenzwerten teuer verändert werden.
Damit werden beispielsweise solche einfache Fackeln wie in der Versuchsanlage heute nicht mehr möglich!
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